Mit Bestürzung und tiefer Trauer haben wir den Tod unseres langjährigen Vorstandsmitglieds Gerhard Schomburg vernommen, der am 23. Juli wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag plötzlich und unerwartet verstorben ist.
„Unser Gerhard“ war seit vielen Jahren für uns Kollegen wie ein wichtiges Familienmitglied im Verband. Gerhard war für uns ein „Typ“: Zuverlässig, herzlich, zugleich besorgt und nachdenklich, und an vielen Dingen des Lebens interessiert. Er gehörte zu Initiatoren unseres Verbandes Ende 1999 und zu den Gründungsmitgliedern im Jahr 2000.
Wir schätzten ihn sehr als Kollegen, besonders seine ruhige und besonnene, zugleich freundliche Art. Typisch für Gerhard waren bei zahlreichen Diskussionen und Gesprächen seine filigranen Gedankenwanderungen. Es gab kaum ein Thema, in denen er nicht allzu gerne seine persönlichen Eindrücke in seine Erzählungen miteinfließen ließ. Seine pointenreichen „Ausflüge“ und Anekdoten, untermalt mit einer Brise Humor, haben wir als Kollegen genossen und dabei so manches gelernt – auch für das eigene Leben.
Die zuweilen technische Personalarbeit hat er mit Geschichten beschrieben, bunt und menschlich gemacht. Mit Witz und Ironie hat unser Kollege das politische Geschehen reflektiert. Ihm dabei zu lauschen, war uns stets eine Freude.
Gerhard, aufgewachsen in Wolfhagen, Lkr. Kassel, beruflich u.a. in Regensburg und Bremen für den Kaufhof-Konzern tätig, arbeitet und lebte seit über 20 Jahren in Hamburg. Aus der Hansestadt heraus kümmerte sich mit viel Leidenschaft um ein intaktes Vereinsleben. Der Verband war für ihn wie eine zweite Familie. Er war stellvertretender Vorsitzender 2004-2006 und erneut seit 2020 bis zu seinem Tod aktives Mitglied im Vorstand. Er war unermüdlich in der Kontaktpflege und in seiner Kommunikation, unermüdlich dabei, Gutes zu tun und zu helfen. Gerhard stellte sich nie in den Vordergrund. Stets ging es ihm darum, gemeinsam etwas zu machen und zu erreichen. Er war ein wahrer Teamplayer und teilte gerne seine Erkenntnisse mit anderen. Gerhard war neugierig, stets offen für neue Themen und Entwicklungen und hat uns Kollegen gerne mit Informationen aus dem Markt und dem Leben versorgt. Als passionierter Netzwerker brachte er Menschen zusammen. So entstand für jeden Einzelnen ein Mehrwert und ebenso für den Verband!
Gerhard war eine beeindruckende Persönlichkeit, nun hinterlässt er eine große Lücke – auch im zwischenmenschlichen Bereich. Diese zu schließen ist eine Aufgabe, die er uns auferlegt und die wir – auch in seinem Sinne – in Zukunft annehmen und erfüllen möchten. Wir werden Gerhard stets in bester Erinnerung behalten und danken ihm herzlich für sein großes Engagement zugunsten des Verbands.
Im Namen des Vorstands des BVSP und der Mitglieder:
Olaf Gärtner, Ralf Riesner und Thomas Geilhardt
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