Petra Gerweck ist seit Januar 2023 Mitglied und seit Sommer Vorstandsmitglied. Im Interview schildert sie, wie sie zum BVSP kam und warum ihr die Tätigkeit schon nach kurzer Zeit so viel Freude bereitet!
Wie kamst Du zum Verband?
Petra Gerweck: Ich habe mich vor 2,5 Jahren selbstständig gemacht und für mich ein Netzwerk gesucht, wo ich mich mit Kollegen auch fachlich gut austauschen kann. Über das Internet bin ich auf den BVSP gestoßen und war dann schnell bei den Morgengesprächen dabei, die im Rahmen von Videokonferenzen stattfinden.
Was hat Dich dazu bewogen, Mitglied zu werden?
Petra: Ich finde es gut, dass man sich dreimal im Jahr bei den Akademietagen trifft und sich dabei sehr intensiv, verständnisvoll und konstruktiv austauscht. Einmal in der Woche, beim Morgenkaffee am PC, kann jeder seine eigenen Themen präsentieren. Das gefällt mir sehr gut. Schnell habe ich gemerkt, dass wir uns auf einer Wellenlänge befinden und der BVSP das ist, was ich suche.
Nun bist Du auch im Vorstand. Wo siehst Du Deine Rolle?
Petra: Ich will den Vorstand in fachlicher Hinsicht ergänzen und den Verband attraktiv machen – für die Mitglieder von heute und morgen. Ich will mich auch um aktuelle Themen wie den Fachkräftemangel kümmern, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung am Arbeitsplatz. Diese Themen stehen für uns Personalleiter auf der Agenda ganz oben.
War es für dich ein Pluspunkt und vielleicht auch für die Herren: Endlich mal eine Dame im Vorstand…?!
Petra: Ich glaube nicht, dass die Herren und ich das bewusst so sehen. Es hat sich einfach so ergeben. Ich habe mich von Anfang an sehr engagiert. Vielleicht lag es daran, dass meine Kollegen den Eindruck gewonnen haben, dass man sich auf mich verlassen kann.
Was fällt dir auf nach den ersten 10 Monaten beim BVSP?
Petra: Es ist ja nicht meine erste Tätigkeit in einem Verband. Ich meine: Meine Kollegen haben meine Themen wahrgenommen, ich konnte mich von Anfang an einbringen, so wie ich es wollte. Schon jetzt, im Oktober, kommt es mir so vor, als wäre ich ein „alter Hase“ im Verband. So gut habe ich mich aufgenommen gefühlt. Ich habe das Gefühl, als wäre ich schon länger im Verband und gehöre schon richtig zum Vorstand. Dabei bin ich ja erst seit September im Führungsteam.
Was macht aus Deiner Sicht die ehrenamtliche Tätigkeit so interessant?
Petra: Was ich sehr schätze bei meinen Kollegen, ist die hohe fachliche Kompetenz. Ich kann mich auf hohem Niveau austauschen, es gibt sehr guten Input der Kollegen. Ich meine, davon profitieren auch andere Mitglieder, auch die, die nicht im Vorstand sind.
In einem Verband ehrenamtlich tätig zu sein, bedeutet oft einen hohen Zeitaufwand – ohne Entgelt. Umso wichtiger ist der Spaß bzw. die Freude bei der Verbandsarbeit? Wo empfindest Du Freude beim BVSP?
Petra: Jetzt komme ich wieder zurück auf den fachlichen Austausch mit den Kollegen, der mir wirklich viel Freude bereitet. Es macht mir Spaß, wenn wir uns gegenseitig unterstützen, gerade wenn es um die oben genannten Zukunftsthemen geht. Mir ist es auch wichtig, neue Wege zu gehen.
Was steht gerade ganz oben auf der Agenda Eures Verbands?
Petra: Das Thema „Mitglieder gewinnen“ ist ein Thema, das wir gerade angehen. Auch mithilfe der Medienarbeit. Wir stellen uns neu auf und brauchen mehr Sichtbarkeit und Präsenz. Das ist ein Thema, das uns auch in Zukunft beschäftigen wird. Ich glaube, wenn jemand auf unseren Verband stößt, dann fällt die Entscheidung recht leicht, bei uns Mitglied zu werden.
Was willst Du in den nächsten Monaten erreichen?
Petra: Ich freue mich, wenn wir als Team im Vorstand zusammenwachsen. Ich glaube, hier sind wir auf einem sehr guten Weg.
Was hast Du sonst noch vor – über das Jahr 2024 hinaus?
Petra: Es verändert sich gerade sehr viel in der Arbeitswelt. Die Künstliche Intelligenz wird einen großen Einfluss haben. Das betrifft nicht nur die Firmen an sich, sondern ganz sicher auch uns Personalleiter.
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